18. San José

09März2012

Hallo liebe Leute,

ich teste erstmal die Lösungsvariante mit den ASCII-Zeichen (hätte ich auch selber drauf kommen müssen *Kopf gegen Tischplatte schlag*). Ach ja, M danke für den Hinweis mit den blauen Tasten, aber wenn ich das nicht schon vor 2 Jahren rausgefunden hätte, wäre der ganze Laptop fürn Arsch gewesen, weil da recht wichtige Funktionen drauf liegen. So ich teste..  😀😀 Scheiße! Ich hab irgendwie die Ansicht in meinem Bildschirm geändert!!

AAAHHH

Also chicos, ich muss das erstmal kurz beheben... ^^

Wow, das ging schneller, als ich dachte. Wusstet ihr, dass, wenn ihr AltGr+Ziffer vom Nummernblock drückt, sich die Ansicht ändert? Ich weiß es jetzt 😀 So nun der "richtige" Test ^^ Hm ok, also hier im Blog funktioniert es leider nicht, da er bei der Tastenkombi immer auf andere Seiten springen will, aber ich kann es aus dem Editor kopieren. Immerhin etwas.

Was war heute so los? Heute waren wir das erste Mal in San José. Wir haben einfach unsere Gaby gefragt, ob wir nicht am Nachmittag mit einer anderen "Klasse" (2 Leute) mitfahren und dabei etwas Spanisch lernen könnten. Also sind Rocio und Gaby mit uns in den Bus gestiegen, um die abenteuerliche Reise nach San José anzutreten. Die Fahrt war sehr billig (etwa 40 Eurocent) und dauerte auch nur 10 min. Dann sind wir eine Promenade entlanggelaufen und haben einen kurzen Stop beim Staatstheater gemacht (nichts Besonderes). Als nächstes sind wir das Nationalmuseum von Costa Rica besuchen gegangen, in dem es größtenteils um die antiken Wurzeln der Ticos geht. Außerdem gab es noch einen geschlossenen Garten mit seltenen Schmetterlingen, eine kleine asiatische Ausstellung (fragt mich nicht, was die da zu suchen hatte) sowie eine kleine Kunst- und auch religiöse Ausstellung mit haufenweise Puppen vom leidenden Jesus 😕.

Promenade Vorm Nationaltheater verkleidete Schausteller Nationalmuseum Schmetterling armer Tico... Goldschatz San José

Da wir noch Zeit hatten, bis Gabys Tochter mit einem Kleinbus kam, um uns wieder abzuholen, dürften wir danach noch in eine Shoppingmeile aus Blechhütten gehen. Oder wie ich es nenne: den costa-ricanischen Polenbasar. Denn genau daran erinnerte es mich, nur, dass ich hier die Sprache der Einheimischen besser verstehe als in meinem geliebten Nachbarland. Zuerst hatte ich nicht wirklich Interesse, etwas zu kaufen, besonders nicht, weil die aufdringlichen, aber netten Verkäufer einen schon im Vorbeilaufen zuquatschten. Aber spätestens als ich metallene Schlüsselanhänger sah, bekamen meine Augen dieses seltsame Glitzern, dieses Glitzern, dass sie immer bekommen, wenn sie etwas haben wollen! Ich weiß nicht, ob es überhaupt jemand weiß, aber ich sammle metallene Schlüsselanhänger von Orten, an denen ich war. Habe bisher z.B. einen aus Rom, Venedig und Paris (London fehlt mir seltsamerweise...da muss ich nochmal hin ^^). In den USA habe ich mir schon einen der Route 66 und einen aus Vegas gekauft und nun habe ich auch noch einen aus Costa Rica. Die Verkäuferin war sehr nett: ich habe sie auf Spanisch gefragt, wie viel welche kosten und hatte mich dann für einen entschieden, der allerdings teurer war, weil, wie sie mir erklärte, man ein Foto reintuen könne. Aber "No necesito una foto" "¿Nicht von deinem Freund?" "No" 😉 Naja hab ich halt meine zweite Wahl genommen, aber der Shoppingwahn war nach diesem spanischgesprochenen Adrenalinrausch nicht mehr zu stoppen. Denn dann fiel mir ein, dass meine zwei Omis ja sicherlich auch noch eine Kleinigkeit als Andenken haben wollen. Tja, nun hab ich was gekauft, aber kann es hier natürlich weder sagen, noch zeigen, da dann ja jede Überraschung weg wäre. Es sei denn, Oma Bärbel möchte das so 😉

Danach hat Gaby uns zurück nach Santo Domingo gefahren (eine Hand zum Lenken, die andere zum Hupen 😀), wo ich noch in einen kleinen Kiosk reingestolpert bin und mir *trommelwirbel* ein Empanada (das, was wir gekocht hatten) gekauft hatte. War natürlich ein absolutes Überraschungspaket, da ja nicht draufstand, was da überhaupt drin war. Aber nun weiß ich's: Hühnchen und Zwiebeln. A mi me gusta muuuuuuy bien!

empanada con pollo

Fazit von San José: keine hübsche Stadt, werde sie höchstens nochmal besuchen, weil dort anscheinend als einziges die großen Fastfoodketten vertreten sind 😀

Morgen muss ich sehr früh raus, weil ich um 5:15 an der Basilica sein muss. Jorge holt Verena (nicht die, die mit mir zusammen wohnt), Sangeeta und mich dort ab und fährt uns zum Busterminal nach San José. Habe zwar ein wenig Angst, dort alleine hinlaufen zu müssen, aber hoffe, dass schon ein wenig Tageslicht und die Hauptstraße jegliche Verbrechen behindern! Auf jeden Fall komme ich Sonntag Abend erst aus La Fortuna zurück und werde dann auch erst wieder schreiben. 

Also ¡feliz fin de semana a todos!

¡Hasta luego!