13. Eingewöhnung beginnt

04März2012

So,

nun ist es abends und während ihr alle in Deutschland schon schön schlummert / in Kalifornien sicherlich gerade ein billiges Motel sucht, hab ich meine Schulsachen für morgen gepackt. Wir sollen um 7;30 da sein, was kein Problem wäre, wenn ich nicht gerade auf die kalifonische Zeit eingeschossen wäre, was bei mir heißt, um 5:30 da zu sein ^^ Aber das wird sicher lustig, denn es gibt einen Begrüßungscocktail und uns wird die Schule gezeigt, Der Unterricht geht trotzdem bis 16 Uhr, was nicht ganz so glücklich für mich ist, da ich anscheinend doch besser noch meine US-Dollar in heimische Colones tauschen gehen sollte und die Bank nur zur Schulzeit geöffnet hat.

Habe übrigens meine Faulheit überwunden und ein paar Bilder vom Haus gemacht. Es ist hier aber nicht so sauber, wie es auf den Bildern aussieht. Das erste, was Claudia nach dem Aufstehen gemacht hat, war eine tote und langsam verrottende Kakerlake aus dem Essbereich zu entfernen. Hier krabbeln auch überall solche kleinen Viecher rum, aber die stören mich nicht, solange sie nicht Spinnen heißen und ich sie nachts verschlucken könnte ^^

Obwohl ich ein Einzelzimmer gebucht habe, wurde mir ein Doppelzimmer zugeteilt. Ist in dem Sinne echt kuhl, als dass ich eine weitere Ablagefläche habe, auf der ich auch gerade liege 😉 Außerdem - der Hammer- habe ich sowas wie einen begehbaren Kleiderschrank, der sogar sein eigenes Licht hat. Gut, nicht, dass ich so viele Klamotten bei hätte, aber es zu haben, ist trotzdem nett 😎

mein Zimmer mein Schrank ^^ Wohnzimmer mit spanischem Fernsehen Essbereich Küche + mein Obst ^^ Terrasse mit Verena, Anne, Andi

Zum Abendessen sind Anne, Andi und ich zu einem Restaurant gegangen, über das wir gestolpert sind. War echt beeindruckend, was da los war! Haufenweise junge Leute und Familien; sowas würd's in Deutschland nicht geben, wie Jason jetzt sagen würde ^^ Obwohl wir arge Verständigungsschwierigkeiten hatten (der Wirt verstand nicht mal das Wort "water"), haben wir es trotzdem geschafft, Bier, Wasser, Burritos und ein Sandwich, das meinen kleinen Hunger befriedigen sollte, zu bestellen. Es stellte sich heraus, dass das Sandwich wohl doch eher für den großen Appetit geeignet war, wobei ich mich natürlich auch nicht bitten lies 😀 Anne und Andi beglichen die 12 000 Colones Rechnung (ich denke, es hätte keine Sinn gehabt, den Wirt zu fragen, ob ich in Dollar bezahlen kann, er hätte's eh nicht gecheckt - danke nochmal für's Auslegen!). Hört sich krass an, entspricht aber nur etwas über 17€, wobei das Teuerste noch das Imperial Bier war.

Monstersandwich Monsterrechnung

Vorhin war auch irgendwo ein Feuerwerk und hier läuft auch total laute Musik, aber ich hab leider keine Ahnung, was da los ist. Aber alleine raustrauen tu ich mich eh nicht, sobald es dunkel ist, also ab 18 Uhr. In unseren Reiseunterlagen steht übrigens drin, dass man weder einzeln noch in Gruppen nachts unterwegs sein soll. Hört sich ja richtig danach an, als könnte man hier Spaß haben! Mit dieser Weisheit möchte ich mich erstmal verabschieden. 😀

Miss you a bit Germany!